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Immer langsam

Wenn man über die Feiertage krank ist kommt so einiges ins Rotieren. Pläne werden überworfen und laufend neu gemacht nur um gleich wieder abgesagt und verschoben zu werden damit man im Anschluss neue Pläne machen kann.

Am Anfang der Ferien waren es die Kinder, die mit verschiedenen Viren zu kämpfen hatten. Das war nicht das erste Mal, dass sie krank waren über Weihnachten. Eigentlich kennen wir das sogar schon vom letzten Jahr. Das wäre dann also das zweite Mal in Folge, dass wir ganz im engsten Kreis feiern können. So ganz ohne aufwändiges Menü oder viel Gesang und lange wach sein. Natürlich spukt mir da schon wieder der Mahnende Spruch meines Vaters durch den Kopf: „Was sich zweiet, das dreiet sich!“ Also gut. Ich werde mir für Weihnachten 2023 vornehmen keine Pläne zu machen.

 

Spontan holten wir eines der kleinen Tannenbäumchen, die in einem Topf vor dem Haus stehen hinein und schmückten es mit allem, was uns gerade so passend erschien. Es brauchte nicht mal eine grosse Lichterkette. Und viel zu viele Pakete lagen um das Bäumchen herum. Die Pakete brauchten mehr Platz, als das Bäumchen selbst. Für die Kinder natürlich eine grosse Freude.

 

Eigentlich ist es ja ganz schön konnten wir all unsere Verpflichtungen in diesen Tagen absagen. Wenn nur das Fieber nicht so hoch gewesen wäre. Wenn nur die Kinder nicht so schlapp gewesen wären. Wenn nur ich nicht auch noch krank geworden wäre. Wir hätten bestimmt noch viel schönere Festtage gefeiert. Wobei eigentlich ist das gar nicht möglich. Es war perfekt für uns, so wie es eben war. Und wenn es nächstes Jahr wieder so sein sollte, dann soll es halt so sein.